„Es gibt immer neue Geschichten, wir können sie selber schreiben, darin liegt meine Zuversicht“, sagt Alice Hasters auf die Frage, was wir tun können, um eine Identitätskrise zu bewältigen. Und darin, dass die Identitätskrise, um die es in ihrem zweiten Buch mit gleichnamigem Titel geht, nicht nur eine individuelle, private Krise sei, sondern eine, die wir gemeinsam als Gesellschaft durchschreiten sollten und können, darin liegt das große Plus. Sie gibt uns die Möglichkeit, ein neues Leben zu entwerfen, eine neue Sicht auf die Lebensweise unserer Gesellschaft zu entwickeln.
Inklusion ist ein Thema, das uns alle betrifft, und manchmal ist es ganz im Fokus. So wie beim Rollstuhl-Projekttag für die 9. Klassen, den Marienau gemeinsam mit den BG Baskets durchführt. Wer sind die BG Baskets? Es ist das Rollstuhl-Basketballteam des Hamburger Sportvereins, das auch in den 1. Bundesliga des Rollstuhl-Basketsballs spielt.
„Und mit der Nummer 87, Dino …“ stimmt Werner Jaschick an, und lautstark beenden viele Kinderstimmen den Satz: „HERMANN!“. Gleich am ersten Tag des fünftägigen Trainingscamps sind alle begeistert, denn das Maskottchen des HSV, Dino Hermann, ist zu Besuch. Hermann geht ins Tor und alle dürfen versuchen, den Ball an ihm vorbei im Tor zu versenken.
Am 27. Februar 2024, fand an der Schule Marienau ein facettenreicher Berufsorientierungstag statt, der den Schüler*innen einen Einblick in verschiedene Berufsfelder bot. Die Jugendlichen der Jahrgangsstufen 10-13 hatten die Gelegenheit, Vorträge und Workshops von erfahrenen Fachleuten aus verschiedenen Branchen zu besuchen. Besonders erfreulich ist, dass unter den Referent*innen viele Ehemalige, also Altmarienauer waren. Allen Vortragenden gilt unser Dank dafür, sich für Marienau und die Schüler*innen an diesem Samstag Zeit zu nehmen, und unserer Kollegin Alja Koch, die diesen Tag jedes Jahr aufs Neue organisiert.
Die 6. Klasse der Schule Marienau kam Anfang Februar in den Genuss eines besonderen Workshops: Das Projekt „Film Macht Mut!“ setzt die Themen gesellschaftliche Vielfalt und die Kritik von Rassismus und Antisemitismus in den Mittelpunkt. Die kritische Auseinandersetzung mit Alltagsrassismus, Antisemitismus und diskrimierendem Verhalten im Miteinander findet in Gesprächsrunden statt und bindet das Medium Film umfangreich ein. Ziel ist, eigenes Verhalten zu reflektieren, aber auch die Macht von (bewegten) Bildern und Narrativen in Filmen zu erkennen und zu hinterfragen.
Es ist mittlerweile eine gute Tradition, dass die Jahrgänge 5 bis 7 zum Jahresbeginn ihre besten Vorleserinnen und Vorleser suchen. Zunächst werden in klasseninternen Auswahlrunden jeweils zwei Schüler/-innen bestimmt, die am schulweiten Lesewettbewerb teilnehmen.
Am 23. Januar 2024 war es dann wieder so weit: Alle drei Jahrgänge kamen im Doppel-Klassenraum des Bärbel-Bohley-Hauses zusammen, um den diesjährigen Schulsieger zu bestimmen. In jeder Klasse hatten sich zufälligerweise zwei Mädchen für die diesjährige Hauptrunde qualifiziert. Für sie galt es, am Lesepult besonders auf deutliches, fließendes und betontes Lesen, Tempo und Lautstärke zu achten. Im großen Rund saßen ihre Mitschüler/-innen und lauschten sehr aufmerksam den einzelnen Vorträgen.
Gestern stellten sich drei Teams vor, die zur Wahl als Schülersprecher*innen antreten. Der Austausch im Rahmen der Verfügungsstunde gibt den wahlberechtigten Schüler*innen der Klassen 5-13 Gelegenheit, Fragen und Anliegen an diejenigen zu adressieren, die sie zukünftig vertreten werden.
Die Online-Welt ist zu einem festen Bestandteil unseres Alltages geworden. Die Nutzungsmotive unterscheiden sich je nach Nutzer und variieren je nach Tätigkeit. Eine Studie der DAK zeigte, dass vor Corona über 465.000 Jugendliche (2018) im Alter zwischen 12 und 17 Jahren ein kritisches oder krankhaftes Verhalten aufwiesen, in der erneuten Erhebung im Jahr 2021 sind es über 700.000 Kinder und Jugendliche.
Wir nehmen Abschied von Karlheinz Schach, den in Marienau alle als „Kalle“ kannten. Kalle war von 1976 bis 2011 in Marienau in Schule und Internat tätig. Er war leidenschaftlicher Biologielehrer, der Orchideen liebte und seine Schülerinnen und Schüler auch gerne mit echtem tierischem Material versorgte - viele Schülergenerationen können sich noch an Bullenaugen im Biologieunterricht erinnern. 1982 gründete er den Pfadfinder-Stamm „Wanderfalken“ in Marienau und leitete sie 29 Jahre lang bis zu seinem Ruhestand.
Tamara Denić stellte gestern ihren Film „ISTINA“ (Wahrheit) zusammen mit Christoph Giesa und der Friedrich-Naumann-Stiftung in Marienau vor. Der Film ist ihre Abschlussarbeit an der Hamburg Media School, mit dem die den „Studierenden-Oscar“, den Max-Ophüls-Publikumspreis gewann.